Wie lässt sich Geschichte darstellen und Vergangenheit vermitteln? Wie „funktioniert“ Erinnerung und wie relevant ist Geschichtskultur für unsere Gesellschaft, also für uns alle? Das sind einige der zentralen Fragen, mit denen ich mich seit über 25 Jahren intensiv auseinandersetze.
Die Vergangenheit ist immer interessant. Weil sie Auskunft gibt über menschliche Verhaltensweisen und gesellschaftliche Strukturen, die unsere Gegenwart prägen. Doch um vergangene Ereignisse und Prozesse zu verstehen, muss man Überreste und Traditionen benennen, interpretieren und zuordnen können.
Meine Schwerpunkte als Historikerin sind Geschlechter- und Sozialgeschichte, Industrie- und Erinnerungskultur. Ich bin als Redakteurin, Kuratorin, Moderatorin und als Lehrbeauftragte an Hochschulen und Bildungseinrichtungen tätig. Zu meinen Auftraggeber*innen zählen Museen, Archive, Vereine, Hochschulen, Stiftungen, Kommunen und Unternehmen.
In der Museums-, Kultur- und Historiker*innenszene des Ruhrgebiets bin ich gut vernetzt und arbeite gerne mit Partner*innen verschiedener Professionen zusammen. Als kommunikativer und interessierter Mensch schätze ich es, Aufträge und Projekte in gutem Kontakt und offener Kommunikation von der Idee bis zur Umsetzung zu realisieren.
Aktuell In der aktuellen Ausgabe von ZEITENWECHSEL, der Zeitschrift des Vereins Geschichtswerkstatt Französische Kapelle e.V., ist der Beitrag „Künftige Gedenkstätte und Museum Französische Kapelle“ (S. 35 ff.) von Anke Asfur, Stefan Nies und mir erschienen. Mit finanzieller Unterstützung der Kunst- und Kulturförderung des Landes Nordrhein-Westfalen erweitern Uta C. Schmidt und ich die Forschungsplattforum frauen/ruhr/geschichte um Frauenbiografien, die für politische, kulturelle, sexuelle Diversität der Ruhrgebietsgesellschaft stehen. Lesenswert sind alle, aktuell die über Dore Jacobs von Dr. Heidi Behrens.
Veranstaltungen: Am 15. November 2022 haben meine Kollegin Anke Asfur und ich mit einem Beitrag an der Tagung Lager. Inszenierung und Musealisierung in Göttingen teilgenommen. Der anschließende Besuch der von Joachim Baur und seinem Team kuratieren Ausstellung im Museum Friedland war interessant und ist für alle mit der musealen Darstellung von Flucht und Vertreibung Beschäftigenden sehenswert.
Zusammen mit Dr. Uta C. Schmidt bin ich Trägerin des LWL-Preises für westfälische Landeskunde 2021.