Vermittlung

Vermittlung

Ich gebe Wissen gerne weiter, zwischen 2009 und 2015 als Lehrbeauftragte an der Bergischen Universität in Wuppertal und seit dem Wintersemester 2008/2009 als Lehrbeauftragte an der Ruhr-Universität Bochum, an der ich bis heute Übungen für Studenten und Studentinnen leite. Seit 2020 bin ich Dozentin an der Museumsakademie MUSEALOG.

Zur meiner Vermittlungsarbeit zählen auch Vorträge. Zusammen mit Dr. Uta C. Schmidt habe ich zahlreiche Vorträge im Kontext unseres Forschungs- und Bildungsprojekts Auf dem Weg zur Geschlechterdemokratie: Frauenwahlrecht im Ruhrgebiet gehalten. Zuletzt (2. bis 7. Juni 2024) haben wir für das aktuelle forum den Bildungsurlaub „Frauengeschichte als Demokratiegeschichte. Selbstermächtigung und Emanzipation vom 19. Jahrhundert bis heute“ durchgeführt.

Redaktion

Mit Dr. Uta C. Schmidt, Dr. Dagmar Kift und anderen habe ich die Website frauen/ruhr/geschichte – eine Bildungs- und Forschungsplattform zur Frauen- und Männergeschichte des Ruhrgebiets – anlässlich des Kulturhauptstadtjahres 2010 aufgebaut. Die Site wurde von U. C. Schmidt und mir in 2019 überarbeitet und wird von uns gemeinsam redaktionell betreut. Seit Mitte 2022 erweitern wir zusammen mit zahlreichen Autor*innen die Plattform um rund 20 Biografien unter dem Titel Divers. Postmigrantisch. Kosmopolitisch.

        

Seit 1998 bin ich Redakteurin – seit 2023 hauptverantwortlich – einer Publikation im Ruhrgebiet, die sich über die Jahre zu der historischen Zeitschrift im Ruhrgebiet entwickelt hat: das Forum Geschichtskultur Ruhr. Zweimal jährlich erscheint diese Zeitschrift, in gemeinsamer Herausgeberschaft vom Deutschen Bergbau-Museum Bochum, Forum Geschichtskultur an Ruhr und Emscher, Regionalverband Ruhr/Referat Industriekultur, Ruhr Museum, Stiftung Geschichte des Ruhrgebiets und Stiftung Industriedenkmalpflege und Geschichtskultur. Zudem bin ich für den fast täglich erscheinenden Newsletter des Forums Geschichtskultur verantwortlich.

                       

Zum neunten Mal betreue ich in 2024 den Aufsatzteil der Broschüre zum Tag des offenen Denkmals in Dortmund redaktionell.

Moderation

Moderation

Mit Freude an Kommunikation und Austausch moderiere ich gerne Veranstaltungen und Gesprächsrunden mit einem historischen Kontext, wie den November 2022 stattgefundenen Roundtable „Wo ist die Geschichtskultur an Orten der Industriekultur?“ mit Ursula Mehrfeld (Stiftung Industriedenkmalpflege und Geschichtskultur), Heinrich Theodor Grütter (Stiftung Zollverein/ Ruhr Museum), Willi Kulke (LWL-Industriemuseen), Timo Hauge (Route Industriekultur) und Fabian Fechner (Hagen Postkolonial. Am Tag zuvor hatte ich im Hans-Sachs-Haus in Gelsenkirchen die Podiumsdiskussion „Mittendrin und doch am Rand? Gelsenkirchen als ‘Labor für alles‘ in Nordrhein-Westfalen“ mit Stefan Berger (Direktor des Instituts für soziale Bewegung/Stiftung Geschichte des Ruhrgebiets, Bochum), Heinrich Theodor Grütter (Präsidiumsmitglied HdG NRW, Düsseldorf), Daniel Schmidt (Leiter des Instituts für Stadtgeschichte, Gelsenkirchen), Uta C. Schmidt (frauen/ruhr/geschichte, Dortmund) und Malte Thießen (Leiter des LWL-Instituts für westfälische Regionalgeschichte, Münster) gesprächsführend geleitet.

Da ich breitgefächert interessiert bin, hatte ich im September 2022 eine Gesprächsrunde mit Dipl.-Ing. Heiner Farwick, Dr. Marita Pfeiffer, Prof. Dr. Wolfgang Sonne und dem Leiter des Dortmunder Stadtplanungs- und Bauordnungsamtes Stefan Thabe zur Eröffnung des Tags des offenen Denkmals in Dortmund auf der Kokerei Hansa sowie das Symposium „Der Architekt Josef Rings“ in der Alten Synagoge Essen moderiert.

Anfang Juni 2024 habe ich im Kontext meines ehrenamtlichen Engagements den Tag der offenen Gesellschaft in Essen-Steele mit-moderiert. Das mitveranstaltende Bürgerbündnis „Mut machen„, in dem ich seit einigen Jahren aktiv bin, ist als Reaktion auf eine Art Bürgerwehr entstanden und engagiert sich seitdem mit unterschiedlichen Formaten gegen antidemokratische Tendenzen.

Interview

Interview

Interviews führe ich für journalistische und wissenschaftliche Zwecke. Seit 2016 bin ich Mitglied im Netzwerk Oral History.

2015/16 konnte ich für die Stiftung Industriedenkmalpflege und Geschichtskultur ehemalige Mitarbeiter der Kokerei Hansa in Dortmund und 2017/18 Menschen rund um das KOEPCHENWERK in Herdecke interviewen. Für das Westfälische KettenschmiedeMuseum habe ich zwischen 2017 und 2020 Zeitzeugengespräche geführt und 2019 Menschen, die auf der Zeche Hansa in Dortmund-Huckarde gearbeitet haben, befragt. Im WS 2018/19 fand unter meiner Anleitung ein Zeitzeug*innenprojekt zum Thema „1968 im Ruhrgebiet“ mit Studierenden der Ruhr-Universität Bochum statt. Aus dem ersten Projekt ist Ende 2021 die Publikation „Kosmos Kokerei. Eine Belegschaft erzählt“ hervorgegangen.

Diese Projekte erweitern mein Wissen über die facettenreiche Geschichte des Ruhrgebiets und sichern einen Wissens-, Erfahrungs- und Erinnerungsfundus für zukünftige Generationen.

Ausstellen

Ausstellen

Anfang Mai 2024 ist die von mir und meinem Kollegen Dr. Klaus Pirke in enger Zusammenarbeit mit der Fördergemeinschaft für Bergmannstradition – Linker Niederrhein – e.V. überarbeitete Ausstellung im Haus des Bergmanns in Kamp-Lintfort eröffnet worden. Seit Juni 2023 gibt es dort die von mir konzipierte Gartenausstellung am Haus des Bergmanns zu besichtigen. Sie ist Teil von ERDUNG_aarding des Museumsnetzwerks Rhein-Maas, das mit 25 Sonderausstellungen und Sammlungen den existentiellen Fragen rund um das Thema Nachhaltigkeit früher/heute nachgeht.

Am 19. September 2022 wurde im LWL-Industriemuseum Henrichshütte Stahl • Zeit • Reisen vorgestellt, ein kulturtouristisches Projekt, an dem ich als Organisatorin und Kuratorin beteiligt war.

Aktuell arbeite ich an drei Projekten: gemeinsam mit meiner Kollegin Anke Asfur und meinem Kollege Stefan Nies konzipiere ich die Gedenkstätte und Museum Französische Kapelle in Soest neu. Im Auftrag des Evangelischen Kirchenkreises Wuppertal erstellen Stefan Nies und ich gerade ein Grobkonzept für einen Gedenk- und Lernort an dem frühen Konzentrationslager Kemna. Und dank finanzieller Unterstützung von Ralf Putsch kann ich meine Forschungen über die jüdische Wirtschaftswissenschaftlerin Dr. Cläre Tisch (1907-1941) in 2024 fortsetzen. Jedes dieser Projekte ist spannend und herausfordernd.

2020/2021 habe ich mit Dr. Uta C. Schmidt für die Bürgerstiftung Schwerter Mitte eine Neukonzeption des Ruhrtalmuseums unter dem Namen heimat ver*rückt erarbeitet. Leider wird dieses Projekt, das wir in engem Austausch mit Prof. Dr. Ulrich Borsdorf, Dr. Ulrike Gilhaus, dem Gestalter Hannes Biekämper u. a. geplant hatten, in der von uns gedachten Form nicht realisiert.

In 2019/20 habe ich für die Stadt Kamp-Lintfort gemeinsam mit Klaus Pirke das Infozentrum „Stadt und Bergbau“ im ehemaligen Pumpenhaus der 2012 stillgelegten Zeche Bergwerk West wissenschaftlich ausgearbeitet. Seit Mai 2020 ist der von Klaus Seelig gestaltete Infopunkt eröffnet.

Zuerst im Essener Rathaus, später an weiteren Orten im Essener Stadtgebiet, war 2019 die von mir für die Gleichstellungsstelle Essen erarbeitete Ausstellung Wir haben die Wahl! Frauen 1919 – 2019 zu sehen.

Für die Stiftung Zollverein konnte ich die Outdoor-Ausstellung Zollverein im Wandel. Von der größten Zeche der Welt zum Welterbe der Menschheit inhaltlich erarbeiten, die von Dezember 2016 bis September 2017 auf dem Areal des UNESCO-Welterbes Zeche Zollverein zu sehen war. 2015/2016 habe ich an der Ausstellung Heimat – Heimisch – Einheimisch des Instituts für Stadtgeschichte, Gelsenkirchen, mitgewirkt.

2011/2013 hatten Stefan Nies, Büro für Geschichte, Dortmund/Hamburg, und ich die Wanderausstellung Unser Denkmal. Wir machen mit. Ehrenamtliches Engagement in der Bau- und Bodendenkmalpflege in NRW  konzipiert, einem Kooperationsprojekt der Landschaftsverbände Rheinland, Westfalen-Lippe, der Nordrhein-Westfalen-Stiftung Naturschutz, Heimat- und Kulturpflege und Landschaftsschutz e.V., des Rheinischen Vereins für Denkmalpflege und Landschaftsschutz e.V. und des Westfälischen Heimatbundes e.V.

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